Merus

Versalzung von Böden – Vermeidung, Sanierung

Wegen der Verknappung von Wasser, zu wenig Regen versiegenede Flüsse, wird immer mehr ungeeignetes Wasser mit hohem Salzanteil genutzt.  Durch die Versalzung von Böden sind in den letzten Jahren riesige Flächen von fruchtbarem Ackerland verloren gegangen. De facto also unbrauchbar für die Landwirtschaft geworden, weil auf solchen Böden kaum noch Nutzpflanzen wachsen können. Es gibt verschiedene Quellen, aber weltweit gehen durch Bodenversalzung zwischen 2000 bis 4000 Hektar pro Tag an Ackerfläche verloren.
Wird mit den alten Methoden bewässert, also mit viel Wasser und viel Streuverlust, ist vor allem in sehr warmen Regionen dieser Welt die Verdunstung sehr hoch. Zurück bleiben die Salze, die nicht mit verdunsten können. So versalzen die fruchtbaren Böden.
Wird Brunnenwasser knapp, dann muss immer tiefer gebohrt werden. Das hat zur Folge, dass mit dem geförderten Wasser auch immer mehr Mineralien und Salze nach oben kommen. Das Problem eskaliert. Hat die Versalzung ein bestimmtes Level erreicht, muss die Bewirtschaftung dieser Böden eingestellt werden.

Versalzung des BodensHeutzutage kommt in der Landwirtschaft viel Tröpfchenbewässerung zum Einsatz. Sofern das technisch und finanziell möglich ist. In den ärmeren Ländern wird eher rudimentäre Bewässerung genutzt, siehe Bild links. Mit dieser Technik kommt das Wasser gezielter zur Pflanze und es wird deutlich weniger davon benötigt.
Brunnenwasser mit zu viel Mineralien macht dem Bewässerungssystem aber Probleme. Die Salze verstopfen die Düsen. Es entsteht ein hoher Aufwand für Reinigung und Wartung. Wird die Wartung nicht regelmäßig betrieben, setzen sich die Düsen zu. Es kommt weniger oder gar kein Wasser mehr zur Pflanze. Der hohe Salzlevel im Brunnen bleibt bestehen und die Bodenversalzung besteht weiterhin, wenn auch langsamer als zuvor.
Ein Landwirt, der mit der Versalzung seiner Böden und dem zufolge mit dem Ertrag seiner Felder kämpft, kann sich oft keine computergesteuerte Hightech Bewässerung, wie auf dem Bild rechts zu sehen ist, leisten.

Hightech Bewässerung

Das erste Feld, das wir saniert haben

Einer unserer Partner in der Nähe von Esfahan ist in Kontakt mit einem Bauern gekommen, der völlig verzweifelt war. Seine bewässerten Flächen seien an einigen Stellen total weiß geworden. Die Nutzung der Felder ist stark eingeschränkt. Weil auch seine Wasserleitung verkalkt war, hat er auch einen Ring zum Testen bekommen.

Nach einigen Wochen kam derselbe Bauer freudestrahlend ins Büro und berichtete, das das ganze Salz auf den bewässerten Böden von alleine verschwunden sei. Diese Neuigkeit hat Kreise gezogen. Kurz darauf meldete sich die Universität und erklärte, sie wollen eine wissenschaftliche Studie über dieses Thema erstellen, da dieses Problem die ganze Region betreffe. Es regnet in dem Gebiet von Syrien bis nach Pakistan deutlich weniger, als noch vor zehn Jahren.

Das Ergebnis der Studie ist eindeutig positiv

Für den Feldversuch wurde ein Bereich je zur Hälfte mit unbehandeltem Wasser und mit von Merus behandeltem Wasser bewässert. Dann wurden diese beiden Felder miteinander verglichen.

Zuerst der Zustand der Bewässerung, insbesondere der Düsen. Das Ergebnis war sehr überzeugend. Details unter Tröpfchenbewässerung.

Das Zweite und unserer Meinung nach wichtigere Ergebnis, während das unbehandelte Feld erste Anzeichen von starker Bodenversalzung aufwies, war auf dem von Merus behandelten Land fast kein Salz zu finden.
Eine der Wirkungen von Merus ist, die Löslichkeit von löslichen Salzen in Flüssigkeiten deutlich zu erhöhen. Dieser Effekt führt dazu, dass sich weniger Ablagerungen auf den Böden bilden. Wenn das Wasser noch freie Kapazität hat, Salze zu binden, dann wird das vorhandene Salz gelöst und mit dem Wasser in tiefere Bodenschichten mitgenommen. Die Wirkmechanismen sind dieselben wie bei technischen Anwendungen. Auch hier werden und bleiben Leitungen und Systeme frei von Ablagerungen.

Diese Studie ist bei der ASCE, der Amerikanischen Gesellschaft der Bauingenieure, veröffentlicht worden. Wir dürfen diese Studie hier nicht zeigen, da die Rechte daran bei der ASCE liegen.
Bei Interesse einfach hier klicken und dann auf der ASCE Libary Seite mit der Suchfunktion nach ‚Merus Ring‘ suchen. Dieser Artikel ist nur in English verfügbar.

Der Merus Ring hält das Salz im Wasser und nimmt es mit sich in größere Tiefen

Wo die Grenzen dieser Methode liegen, können wir heute noch nicht sagen. Also weder bis wie viel TDS im Wasser wir diese Ergebnisse erzielen können, oder bis zu welcher Verdunstungsrate. Wir wissen aber aus technischen Anwendungen, dass immer mehrere Bedingungen berücksichtigt werden müssen, um solche Aussagen treffen zu können.
Die Mitarbeiter der Universität wollten in einer weiteren Studie ermitteln, in welche Tiefen das Salz im Wasser kommt oder in welchen Tiefen die Versalzung der Böden stattfindet. Diese Studie ist aber bisher nicht erstellt worden, da die Mittel fehlen.

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