Was „Nachhaltigkeit“ bedeutet

Für uns.

Unsere Definition von Nachhaltigkeit beruht auf der Ansicht, dass unser heutiges Handeln in Zukunft keine Probleme verursachen sollte. Bestenfalls gehen wir noch einen Schritt weiter und lösen Probleme der Zukunft schon heute.

In der Natur hat sich ein Gleichgewicht entwickelt zwischen den verschiedenen Lebensformen und den Stoffen, die sie zum Leben brauchen. So atmen wir Sauerstoff ein und Kohlenstoffdioxid aus, Pflanzen nehmen CO2 auf und stoßen Sauerstoff aus - vereinfacht ausgedrückt ein perfekter "Kreislauf des Lebens". Wenn sich eine der beiden Seiten verändert, gerät dieser Kreislauf aus dem Gleichgewicht. In den vergangenen Jahren hat sich die Anzahl der Menschen auf der Erde drastisch vermehrt. Gleichzeitig werden Waldflächen gerodet und Böden versiegelt. Außerdem steigt der Energiebedarf unserer Lebensweise. Durch Verbrennung an verschiedenen Stellen setzen wir aktiv CO2 frei, das andernfalls über Jahrzehnte, Jahrhunderte oder - tausende gebunden wäre.

Wo der "Kreislauf des Lebens" einst rund lief, eiert er nun und droht mittel- oder langfristig völlig zu entgleisen. Wo das in das globale Bewusstsein tritt, gewinnt ökologisches Handeln an Bedeutung.

Mit dieser Erkenntnis im Hinterkopf arbeiten wir als Unternehmen und auch persönlich daran, unsere CO2-Emission zu reduzieren und an verschiedenen Stellen unseren (negativen) Einfluss auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Weil es eben für die Zukunft nicht egal ist, wie wir uns heute verhalten. Wir haben hier zusammengefasst, was für uns mit dem Begriff nachhaltigem Handeln gemeint ist, und in welchen Unternehmensbereichen das eine Rolle spielt.

Für uns ist das ein langer Weg, bzw. eine Entwicklung, bei der jeder kleine Beitrag ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Für unser Unternehmen


Mit unserem Produkt können wir dazu beitragen, chemische Lösungen zur Wasseraufbereitung zu ersetzen. Das bedeutet, mit jeder Installation von uns verringern wir den Einsatz von Chemikalien im Wasser ein Stückchen. Außerdem erhöhen wir die Effizienz etwa von Wärmetauschern und Kühlanlagen, was den Energie-Einsatz langfristig verringert. Beides ist sowohl wirtschaftlich, als auch ökologisch sinnvoll.

Was das anbelangt, sind wir also schon von Anfang an auf einem guten Weg. Jetzt arbeiten wir daran, dass auch die  wirtschaftlichen Entscheidungen rundherum unter dem Prinzip der Nachhaltigkeit getroffen werden. Daran sind alle Mitarbeiter beteiligt. Es geht darum, Gewohnheiten zu hinterfragen und ggf. durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen.

Beispiele

Installationen in der Landwirtschaft reduzieren den Einsatz von Düngemitteln und schonen Ressourcen.

Offshore-Projekte sorgen dafür, dass die Verwendung von Bioziden im Meerwasser nicht mehr notwendig ist.

Arbeit in Homeoffice, Unterstützung bei Bahntickets und solarbetriebene Elektroautos sorgen dafür, dass unsere CO2-Emission durch die Anfahrt zur Arbeitsstelle im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist.

Unser Hauptsitz in Sindelfingen bezieht 100% Strom aus Wasserkraft.

Für Produkt und Lieferkette

Wir produzieren "regional", also im Umkreis von <40km. Damit ist unser CO2 Ausstoß ohnehin vergleichsweise gering. Für die Produktion der Merus Ringe wird aber dennoch natürlich Strom verbraucht und der Weg zum Kunden weltweit setzt CO2 frei.

Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2021 auf CO2 neutrale Produktion umzustellen. Wir kümmern uns also darum, dass beispielsweise der Strom für die Produktion aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Im Jahr 2019 hatten wir einen CO2 Ausstoß durch den Produktlebenszyklus von 45,48 tCO2. Dieser Wert der CO2-Bilanz soll über einen Zeitraum von 2 Jahren so weit wie möglich reduziert werden.

 

Beispiele

Wir nutzen Strom aus Wasserkraft auch bei unseren Lieferanten.

Produktion so regional wie möglich für kurze Lieferwege.

Wir stellen das ordnungsgemäße Recycling des Aluminiums sicher, indem wir beschädigte Merus Ringe zurück nehmen.

Für unsere Verpackungen

Die Verpackung soll den Merus Ring vor Transportschäden schützen und Informationen über ihren Inhalt vermitteln. Um Ressourcen zu sparen, haben wir unser Verpackungsdesign aus ökologischer Sicht deutlich optimiert. Wir verwenden Recyclingpapier und verzichten auf Hochglanz, Farben und Klebeband aus Plastik.

Für weltweite Lieferungen werden gebrauchte Kartons als Füllmaterial verwendet, sodass jeder Karton mehrmals verwendet wird, bevor er entsorgt wird.

Beispiele

Das neue Merus Klebeband ist seit 2019 aus Papier, sodass die komplette Verpackung plastikfrei ist.

2020 starten wir eine Versuchsreihe mit neuen Materialien, wie Graspapier, um Wälder zu schonen und verkleinern die Verpackungen insgesamt.

Für unsere Reisen und Geschäftstermine

Wir lieben den persönlichen Kontakt zu unseren Partnern und Kunden. Für das gegenseitige Verständnis kann dieser über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Dennoch versuchen wir, den Kontakt wann immer möglich per Telefon oder Email aufrechtzuerhalten.

Lässt sich eine Reise nicht vermeiden, versuchen wir immer gleich mehrere Termine in einer Region zu vereinbaren. Das Transportmittel erster Wahl ist immer die Bahn.

Beispiele

Besuchen wir unseren langjährigen Partner in Frankreich, bleiben wir gleich mehrere Nächte. So können wir mit ihm gemeinsam mehrere Endkunden besuchen. Direkt vor Ort lassen sich Erfahrungen am besten austauschen und wir lernen voneinander. Im Vergleich zu mehreren einzelnen Besuchen sparen wir CO2, Zeit und Geld, indem wir nur einmal anreisen.

 

Für unsere Händler und Partner

Wir möchten unsere Händler und Partner auf der ganzen Welt in unsere Projekte einbeziehen. Das bedeutet auch, dass wir bereits seit vielen Jahren auf Missstände aufmerksam machen und unsere Haltung zum Klimaschutz klar vermitteln.

Wir sprechen immer wieder über Möglichkeiten und Hürden auf dem Weg zur Klimaneutralität und konnten so schon einiges bewegen. Vielleicht gehen wir auch dem einen oder anderen auf die Nerven aber manchmal ist das der erste Schritt, dass er sich bewegt ;).

Beispiele

Im Vorfeld des Projekts haben wir mit verschiedenen Händlern und Partnern gesprochen und sind auf großes Interesse und Zustimmung getroffen. In China und Kanada sind uns gleich Flächen angeboten worden um dort Bäume zu pflanzen.

Andere Händler fragen, ob wir ihnen ihre persönliche CO2 Bilanz, die durch ihren Einkauf bei Merus entsteht, überlassen können. Diese Daten können dann genutzt werden, um selbst CO2 einzusparen und an der Nachhaltigkeits-Projekte zu starten.

 

Niemals genug. - Unsere Projekte und Kompensation

Manche Ideen, die wir haben, sind noch wenig konkret. Am liebsten würden wir einen CO2 Ausstoß von 0 erreichen. Das ist jedoch unmöglich, wenn man wirklich alles vom Rohstoff bis zum Recycling reinrechnet. Unsere PCs und Server werden immer Strom brauchen, wir werden immer Pakete per Land, Luft oder Wasser verschicken und ganz ohne Papier kommen wir nicht aus. "Nachhaltig" bedeutet eben auch, das Unternehmen zu erhalten, um langfristig ökologische Alternative zur chemischen Wasseraufbereitung zu sein.

Kompensation

Aus diesem Grund ist die Kompensation für uns ein wichtiger Punkt. Das bedeutet, den CO2 Ausstoß, den wir verursachen an anderer Stelle wieder in Biomasse umzuwandeln. So wird verhindert, dass er in die Atmosphäre gelangt. Unser Ziel bis zum Jahr 2021 ist es, hier ein Projekt zu finden, dass das für uns möglich macht. Zur Auswahl stehen Aufforstungsprojekte aber auch Initiativen, bei denen Moore geschützt werden. Sie sind riesige Speicher von CO2 und anderen klimawirksamen Gasen, die durch deren Trockenlegung freigesetzt werden.

Projekte

An das Thema "Umweltschutz" in Form von Spenden und Kooperationen haben wir uns langsam herangetastet. 2016 und 2017 haben wir Viva con Agua als offizieller "Supporter" unterstützt. Wir arbeiten außerdem seit etwa zwei Jahren mit einer Imkerin aus der Region zusammen, um uns für biologische Vielfalt einzusetzen.  Der Honig schmeckt hervorragend, wir durften einen Vormittag lang die Arbeit begleiten und verschenken seitdem neben einer Bienenpatenschaft immer wieder Honig zu verschiedenen Anlässen.

Unser aktuelles Projekt ist eine Kooperation mit der FAZ: "Klimawandel macht Schule". Hier sollen Schüler in Form von eigenen Beiträgen auf das Thema "Nachhaltige Unternehmen" aufmerksam gemacht werden. Der beste Beitrag wird am Ende prämiert.

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