Das beste Bewässerungssystem kann nur so gut arbeiten, wie das Wasser es zulässt. Egal ob bei der häuslichen Gartenbewässerung, in Gärtnereien oder der Landwirtschaft, wenn das Wasser problematisch ist, braucht das Bewässerungssystem viel Pflege, um optimal betrieben zu werden. Beziehungsweise können erhebliche unerwünschte Kosten entstehen.
Dies funktioniert so bei der landwirtschaftlichen Bewässerung, wie auch in Ihrem Garten. Es sind nur die Mengen, Dimensionen und Maschinen unterschiedlich.
Bewässerung im Garten
Die Vorteile liegen auf der Hand. Eine schwere Gießkanne belastet den Rücken deutlich mehr als eine automatische Bewässerung. Und der Garten wird auch bewässert, wenn man mal nicht zu Hause ist. Jedoch kann die automatische Bewässerung nur dann optimal funktionieren, wenn alle Komponenten einwandfrei arbeiten.
Bewässerung in der Landwirtschaft
Entlang dieses Armes sind Sprüheinrichtungen angebracht. Diese Sprüher sorgen für die eigentliche Beregnung. Um eine gleichmäßige Beregnung erzielen zu können, sollte der Durchfluss an allen Sprühern derselbe sein. Um die Beregnung so präzise als möglich zu machen und dabei so wenig als möglich Wasser zu verschwenden, sind die Sprüher immer weiter entwickelt worden.
Eine andere weitverbreitete Methode der Bewässerung sind Schwinghebelregner (Foto oben links). Auch diese Sprenger bewässern von einem zentralen Punkt aus. Solche Kreis- oder Teilkreisregner eignen sich auch zur Gartenbewässerung. Mit den großen Regnern, für die Landwirtschaft oder Anlagen und Stadien kann man Radien bis zu ca. 35 Metern bewässern. Die Drehbewegung wird dabei durch den Schwinghebel erreicht. Dieser Schwinghebel wird vom Wasser angetrieben.
Mögliche Probleme bei der Bewässerung
Problematisch kann bedeuten, dass Wasser ist hart und enthält Kalk und andere Salze. Kalk bildet Ablagerungen und kann Leitungen, Ventile oder Düsen blockieren.
Enthält das Wasser viel Eisen, kann das zu Rost in metallischen Leitungen führen. Das äußert sich dann, dass die Pflanzen an der Oberfläche den Rost oder das Eisen anlagert. Die Blätter der Pflanze kann sich rostbraun verfärben oder braune Flecken bekommen.
Wir bekommen in letzter Zeit immer mehr Berichte oder Anfragen von Landwirten oder Gartenbesitzern. Diese berichten von biologischen Problemen in Ihrem Wasser bzw. Bewässerungssystem. Ist ein Bewässerungssystem mit Biofilm kontaminiert, produziert dieser Biofilm ständig neue Biomasse. Das Risiko ist hoch, dass diese dann von der Pumpe durch das ganze System transportiert wird und schließlich auf der Pflanze landet. Wird das Bewässerungssystem auch zum Transport von Dünger genutzt, kann Biomasse die Effizienz des Düngers reduzieren.
Bei der landwirtschaftlich genutzten Bewässerung das Wasser chemisch aufzubereiten, kommt in den meisten Fällen nicht in Frage. Dafür sind die Mengen einfach zu groß. Wir kennen Farmen in Nordamerika, die benötigen weit mehrere 1000 m3 Wasser im Monat zur Bewässerung. Dieses Wasser mit einem Wasserenthärter zu entkalken ist je nach Ausgangswasser sehr teuer und verschlingt Unmengen an Salz.
Merus Ringe reduzieren Probleme mit Kalk, Rost und Biofilmen
Ist im Wohnhaus bereits ein Merus Ring installiert, dann ist in der Regel die Gartenbewässerung gleich automatisch mit versorgt. Handelt es sich um einen großen Garten oder wird Ihr Garten mit Brunnenwasser versorgt, ist hier ein zweiter Merus Ring nötig.
In landwirtschaftlichen Betrieben reicht ein Merus Ring im Wohnhaus meist nicht aus. Je nach Art des Betriebes und der Größe der landwirtschaftlichen Fläche die bewässert werden soll, kommen dann mehrere Ringe zum Einsatz.