Wir in Deutschland kannten das Flüße austrocknen, bisher nur aus dem Fernsehen. Aus Ländern die wir aus dem Urlaub kannten.
Heute habe wir die Situation, dass unsere großen Flüsse wie Rhein, Elbe, Weser und Donau auch Niedrigwasser haben. Kleinere Flüsse wie zum Beispiel die Panke in Berlin oder die Dreisam in Freiburg führen stellenweise gar kein Wasser mehr. Auf dem Bild als Beispiel zu sehen, den Rhein bei Köln. Zu normalen Zeiten / Pegelständen reicht das Wasser bis an den Baum am rechten Bildrand. Heute sind Sandbänke im Rhein zusehen, nicht nur hier in Köln, sondern an vielen Stellen fluß-auf und -abwärts.
So wenig Wasser in den Flüssen führt direkt zu Engpässen bei der Binnenschifffahrt. Die Ladung der Binnenschiffe ist auf ein Drittel oder sogar auf ein Fünftel geschrumpft. Das führt zu Versorgungsengpässen und deutlich höheren Transportkosten.
Was kann man tun?
Zur Zeit (August 2022) rollt ein Dürrehype durch die Medien. Auf allen Kanälen wird über Niedrigwasser, Dürre, schlechte Ernten und Wasserknappheit geredet. Wobei hauptsächlich der Status Quo thematisiert wird. Vermutlich weil es an schnell umsetzbaren Lösungen fehlt.
Wir bei Merus reden schon Jahre über diese Themen. Wahrscheinlich auch, weil wir Aufgrund unserer Geschäfte auch in Regionen kommen, wo die Situation, die wir jetzt in Deutschland haben, schon länger Realität ist.
Merus hat zwei mögliche Lösung parat, um konkret Speisewasser in offenen Kühlsystemen zu sparen und wie man mit Grundwasser umgeht das Aufgrund gesunkener Grundwasserspiegel mehr Mineralien enthält.
Mehr Mineralien im Grundwasser
Merus kann mit seinen Merus Ringen helfen und mildert die Versalzung der Böden und die Bildung von Eisenablagerungen auf Pflanzen und Oberflächen. Das führt nicht direkt zu großen Einsparungen von Wasser, aber man zumindest auch problematisches Wasser nutzen.
Wasser sparen in offenen Kühlsystemen
In offenen Kühlwassersystemen, d.h. Systemen mit einem zur Atmosphäre hin offenem Kühlturm, gibt es nur einen Parameter, der beeinflusst werden kann. Das ist die Absalzung und die daraus resultierende Nachspeisung von Frischwasser.
Verdunstet Wasser in einem Kühlturm, verdunstet nur das Wasser selbst. Eventuell enthaltenen Salze und Mineralien verdunsten nicht. Das bedeutet das zurückgebliebene Kühlwasser enthält immer mehr Mineralien. Man spricht von Eindickung. Die Messgröße ist die Eindickungszahl, sie gibt das Verhältnis von Mineralien im Kühlwasser und dem Frischwasser an. Hier finden Sie ein Video und eine Erklärung mit detailerte Angaben zur Eindickung.
Viele Anwender fahren Ihr Kühlwasser mit einer sehr geringen Eindickungszahl. Wasser war ja ausreichend vorhanden. Zugleich scheuen viele Betreiber das erhöhte Risiko durch Verkalkung im Kühlkreislauf.
Die Merus Ringe sind aber in der Lage diese Verkalkung zu vermeiden.
Erhöht man die Eindickungszahl von 1,5 um 50% auf 2,25 wird beim Abschlämmen 40% weniger Wasser verbraucht
Sie können auf der interaktiven Tabelle die Ersparnis für Ihre lokalen Verhältnisse ausrechnen. Geben in Sie in die blau hinterlegten Felder ihre heutigen Werte, für den Wasserverbrauchs, des Leitwert oder TDS des Speisewassers und den Wert wann Sie absalzen ein. Drücken Sie enter oder Klicken Sie auf update. Die Einsparnis wird automatisch angezeigt, entsprechend der Erhöhung des Abschlämmwerts in %.
Annahmen: kein Wasserverlust durch Verblasung, TDS im Kreislauf konstant, Kühlleistung Konstant
V = Volumen
vg = verbrauch gesamt
bl = blow down
fr = Frischwasser
ve = Verdunstung
Vve = Vfr
Vvg = Vbl + Vfr
Salze die durch das Nachfüllen der verdunsteten Wassermenge mehr werden sind gleich der Salze die abgeschlemmt werden:
Vve * TDSfr = Vbl * (TDSbl -TDSfr)