Das vergangene Jahr 2022 war, auch für Merus, in vielerlei Hinsicht ein sehr herausforderndes Jahr. Corona, der Krieg in der Ukraine, angespannte Lieferketten, all das hat dazu geführt, dass wir als Gesellschaft und als Unternehmen lernen mussten, was früher als selbstverständlich galt, ist keineswegs so sicher wie geglaubt.
Glücklicherweise hat Merus die meisten dieser neuen Herausforderung ganz ordentlich überstanden. Vor allem auch, weil wir sehr viele langfristige Kooperationen haben.
So konnten wir auch im Jahr 2022 unserer sozialen Verantwortung als Unternehmen gerecht werden.
Exemplarisch dafür 2 Beispiele:

Die Sindelfinger Tafel

Martinslädle - die Sindelfinger Tafelauch genannt das "Martinslädle" befindet sich fußläufig von unserem Büro. Die Tafel in Sindelfingen ist eine Organisation der ökumenischen Sozialstation Sindelfingen und wird wie die meisten Tafeln in Deutschland durch ehrenamtliches Engagement betrieben.
Vor einigen Jahren - "als die Welt gefühlt noch in Ordnung war"- und sich die Tafel, das "Martinslädle" noch in der Ziegelstraße (Höhe Martinskirche, daher der Name) befand, hat sich schon weit vor Beginn der Öffnungszeit eine lange Schlange gebildet. Jetzt befindet sich das Martinslädle in der Oberen Vorstadt und wir kommen immer noch hin und wieder vorbei. Aber vergangenes Jahr konnten wir beobachten, dass der Andrang enorm zugenommen hat. Da haben wir uns entschieden, die Tafel, wenn schon nicht mit ehrenamtlicher Arbeit, dann doch regelmäßig finanziell zu unterstützen.

 

Der Kinderrabatt

Junge FamilieDen Rabatt für Familien mit schulpflichtigen Kindern, gewähren wir schon seit schon seit vielen Jahren. Im Jahr 2008 haben wir mit diesem Rabattprojekt begonnen. Seither ist die Zahl der Familien, die diesen Rabatt bekommen haben, kontinuierlich gestiegen. Insgesamt konnten sich in 14 Jahren fast 200 Familien mit über 400 Kindern über unser Entgegenkommen freuen.
Wir freuen uns, trotz aller Schwierigkeiten haben auch im vergangen Jahr 2022, 34 Familien für 82 Kinder einen Nachlass von je 25 EUR bekommen.

Die Wasserkappheit ist derzeit in aller Munde. Ob Internet, Fernsehen, Zeitungen oder Konferenzen, so gut wie alle erkennen ein Problem, sehr viele Reden darüber. Was fehlt sind konkrete Lösungen oder Ideen wie man der Wasserknappheit begegnen kann, Ansätze was man im Kleinen und Großen tun kann.

Wasserknappheit weltweit

Aquifer

Aquifer sind riesige Vorkommen von Grundwasser die unterirdisch miteinander verbunden sind. Sie kommen weltweit in unterschiedlichen Größen vor. Solche Speicher speisen zum Beispiel die Quellen der Oasen in der Sahara. Gadafi's Lösung war eine riesige Pipeline zu bauen, um mit diesem Grundwasser dem Wassermangel in den Städten entgegen zu wirken. All diese Aquifier werden angezapft, um Trinkwasser zu gewinnen. Felder zu bewässern oder Tiere zu versorgen.
Einer der größten Aquifer weltweit, ist der Ogallala-Aquifer in Nordamerika. Er erstreckt sich von South Dakota an der Grenze zu Kanada bis hinunter in den Süden nach Texas.
Viele dieser Grundwasser Speicher sind übernutzt. Das heißt, es wird mehr Wasser entnommen, als nachfließen kann. Der Klimawandel ist Teil des Problems.

Afrika

Wir wissen seit langem, dass in Afrika das Wasser knapp ist und knapper wird. Der Tschadsee, am Südrand Sahara, ist ein abflußloser See, er versorgt seit langem die Region der Anrainerstaaten mit Trinkwasser. Das Problem dieser See hat in den letzten 60 Jahren rund 90 Prozent seiner Fläche verloren. Das verbliebene Wasser reicht nicht mehr für eine ausreichende Wasserversorgung für Mensch und Tier. Die Folge, die Fische sind kleiner, Landwirtschaft ist kaum noch möglich ohne Wasser. Menschen fliehen, versuchen nach Europa zu gelangen oder gehen Richtung Süden, um irgendwo Land mit ausreichend Wasser zu finden.
Der Nil versorgt Ägypten seit jeher mit Wasser. Auch hier macht sich die Wasserknappheit bemerkbar. Die Grundwasserspiegel sinken, der Nil kann das entnommene Wasser nicht mehr ersetzen. Das Wasser reicht heute schon nicht um alle Flächen zu bewässern. Jetzt baut Äthiopen die Grand-Ethiopian-Renaissance-Talsperre am Oberlauf des Nils. Um Strom zu erzeugen und um die eigenen Äcker zu bewässern. Sowohl der Sudan als auch Ägypten protestieren, auch hier ist ein Konflikt vorprogrammiert.

Asien

Die Khajoo Brücke in Esfahan, führt über einen Fluss ohne WasserDer Mittlere Osten leidet schon immer unter Wassermangel. Seit Öl und Gas gefunden wurde, ist die Lösung in der Region Trinkwasser aus Meerwasser zu gewinnen. Das benötigt sehr viel Energie, aber die ist ja ausreichend und preiswert vorhanden.
Weiter im Osten in Isfahan, Iran ist der Fluß der für die Stadt seit Jahrhunderten die Wasserversorgung war, ist jedes Jahr Sommer für einige Monate nur noch ein Rinnsal. Auf dem Foto links sieht man die Khajoo Brücke, was fehlt ist das Wasser das unter der Brücke durchfließt.
Weiter im Norden in Zentralasien wird sehr viel Wasser zur Bewässerung der Baumwollfelder verbraucht. Was in einigen Ländern zu hohem Wasserstress führt. Das Grundwasser sinkt und immer mehr Brunnen versiegen. Ohne das Wasser aus den Brunnen ist eine herkömmliche Landwirtschaft so gut wie nicht mehr möglich.

Auch in China ist das Wasser knapp und Flüsse fallen trocken. Die großen Wasserkraftwerke im Westen von China, in der Provinz Sichuan, liefern diesen Sommer deutlich weniger Strom aufgrund der Wasserknappheit. FAZ.net

China und Indien hatten schon kriegerische Auseinandersetzung über das Wasser des Brahmaputra. Dieser entspringt in China und heißt dort Yanlung Zangbo Jiang. In China gibt es Überlegungen dieses Wasser bevor es über die Grenze in den Süden nach Indien fließt, umzuleiten nach Osten, um es selbst zu nutzen.

Nordamerika

Hoover Dam, Colorado RiverMan hört auch immer wieder von der Wasserknappheit in Teilen der USA. Arizona, Utah, Nevada und Kalifornien um nur einige zu nennen. Kalifornien trifft es aktuell besonders hart. Der Metropolitan Water District of Southern California versorgt rund 19 Millionen Menschen mit Trinkwasser. Diese haben schon im April diesen Jahres einen Wassernotstand ausgerufen. Und der Sommer hat noch gar nicht begonnen. Es wurde beschlossen Bewässerung von Gärten oder das Waschen von Autos zu verbieten.
Der Colorado River, entspringt in den Rocky Mountains und ergießt sich in Mexico in die Sea of Cortez. (zumindest war das früher so) Er versorgt 40 Millionen Amerikaner mit Trinkwasser und bewässert auf seinem Weg Richtung Süden ca. 20.000 Quadratkilometer Ackerland. Die bekannten Seen Lake Mead und Lake Powell, nördlich des Hooverdams bei Las Vegas melden historisch niedrige Wasserstände. Das Foto zeigt wie niedrig das Wasserniveau aktuell ist. Früher reichte das Wasser hoch bis zum dunklen Fels. Im Central Valley in Kalifornien, wird die Hälfte des Obst und Gemüse der USA angebaut. Auch hier die Wasserkrise angekommen. Farmer müssen Teile Ihrer Mandelbäume fällen, weil der Wassermangel so groß geworden ist, dass nicht mehr alle Bäume bewässert werden können. Kalifornien produziert 80 Prozent aller Mandeln weltweit.
An der Mündung des Colorados kommt so gut wie kein Wasser mehr an. Die Menschen die dort im Delta wohnen und lange von und mit dem Colorado gelebt haben, sind zum größten Teil weggezogen.
Der Rio Grande an der Grenze zwischen den USA und Mexico ist diesen Sommer über Weite strecken trocken. Wenigstens kommen jetzt Flüchtlinge aus dem Süden trockenen Fußes in die USA. 😉

Europa

Diesen Sommer 2022 wird europaweit über den Klimawandel und die damit einher gehenden Probleme diskutiert. Anhaltende Trockenheit und die daraus resultierende Dürre ist überall zu sehen. Flüsse und Seen trocknen aus, Wälder brennen, viele Felder sind staubtrocken. Missernten sind die Folge, wegen der Trockenheit entwickeln sich Pflanzen nicht wie gewohnt.
Jetzt werden Verbote erteilt. Man darf keine Swimmingpools mehr befüllen, Gärten nicht mehr bewässern, an vielen Orten ist der Wassernotstand ausgerufen. Eine große Herausforderung ist, das viele Ortschaften aufgrund der Trockenheit kein eigenes Trinkwasser mehr haben. Solche Orte müssen heute per LKW mit Trinkwasser versorgt werden.

Streifzug durch einige Berichte und Meldungen Juni - August 2022

- FAZ
- Die Zeit
- Umwelt Bundesamt
- SZ
- Arte
- National Geographic
- Washington Post
- CBSnews

Ein illusorischer Lösungsansatz

Wie schon an anderer Stelle beschrieben, braucht eine klassische Wasserenthärtung oder Entkalkungsanlage Salz um Wasser zu entkalken. Solche Anlagen müssen regelmäßig regeneriert werden.
Eine vierköpfige Familie in Deutschland verbraucht statistisch 200 bis 250m³ Trinkwasser im Jahr. Um dieses Wasser (20°dH) konventionell zu Entkalken werden ca. 250 kg Regeneriersalz und 10 m³ Wasser zum Regenerieren verbraucht.

Härte            10°dh       15°dH       20°dH       25°dH
Salz               125 kg      180 kg      250 kg       320 kg
Abwasser        5 m³      7,5 m³       10 m³       12,5 m³

Tauschen also 10.000 4 Personenhaushalte ihre Entkalkungsanlagen aus oder nehmen sie ausser Betrieb, könnte man zum Beispiel in München (20°dH) ca. 20.000m³ Trinkwasser im Jahr sparen.

Hochgerechnet auf Deutschland würde das bedeuten:
Wir haben ca. 16 Millionen EFH in Deutschland. Gehen wir davon aus dass 20 Prozent eine Entsalzungsanlage haben. Würden diese 20 Prozent oder 3,2 Millionen Haushalte sich anderweitig orientieren, könnten wir, bei einer geschätzten Durchschnittshärte von 15°, 3,2 Millionen mal 7,5 m³ oder 24,5 Mio m³ Wasser sparen. Gleichzeitig würde noch ca. 1 Mio Tonnen weniger Salz ins Abwasser gelangen.

Warum ist dieser Ansatz illusorisch? Die gesamte Kette der Beteiligten an der Entkalkung, verdienen alle prächtig. Und die meisten Beteiligten sehen daher keinen Grund dieses glänzende Geschäft aufzugeben.

Wir haben noch mehr Ideen siehe Wasser sparen.

Glückwunsch! Wer bis hierher die 1148 Wörter gelesen hat, gehört zu einer aussterbenden Minderheit.

Für Familien mit Kindern, gibt Merus gibt schon seit vielen Jahren einen Preisnachlass beim Kauf eines Merus Rings.

Wie funktioniert das?

Wenn Sie sich dafür entscheiden einen Merus Ring zu kaufen, teilen Sie uns einfach mit wieviel schulpflichtige Kinder in Ihrem Haushalt leben. Dann zieht Merus bei der Rechnungstellung den Nachlass ab. Es werden 25 Euro pro Kind gewährt. Bis zu einem Gesamtnachlass von 100 Euro pro Haushalt.

Warum tun wir das?

Weil wir immer wieder mitbekommen, das Leute den Merus Ring gerne kaufen würden. Aber es sich aus vielerlei Gründen nicht leisten können. Dabei ist uns aufgefallen, es sind häufig Familien mit Kindern, die auf den Merus Ring verzichten müssen. Durch den Familienrabatt, leisten wir einen kleinen Beitrag zur Entlastung der Familienkasse.

Wie finanzieren wir das?

Merus macht den Großteil seiner Geschäfte in der Industrie. Da sind die Probleme oft größer, die Leitungen dicker und am Ende des Tages auch die Rechnungen.
So können wir unseren Nachlass finanzieren.
Das Endkundengeschäft bringt auch Synergien, für die Industriekunden. Und macht uns als Merus zu einem attraktiveren Kunden für unsere Lieferanten.

Seit 25 Jahren besteht unser Unternehmen die Merus GmbH.  Am Beispiel unseres Logos wollen wir darstellen, wie wir uns verändert haben und uns den Märkten und Trends angepasst haben.

Das erste Logo

Im Jahr 1996 bei der Gründung von Merus war der Firmenstempel wichtiger als ein Logo. Alle möglichen Ämter verlangten einen Stempel, um Genehmigungen zu erhalten und Eintragungen zu bekommen. Das erste Logo haben wir selbst gebastelt und bestand im Prinzip nur aus unserem Namen. Schon 1998 haben wir die Chancen des Internets erkannt.  Wir brauchten also auch eine Internet Seite. An die optischen Möglichkeiten eines Internetauftritts von heute war noch nicht zu denken, aber ein ordentliches Logo zur Wiedererkennung war von Nöten. Wir beauftragten eine renommierte Werbeagentur aus der Region. Das Logo sollte selbstverständlich das Thema Wasser und Schwingungen aufgreifen. In der Abbildung links sieht man das Resultat.  Unseren Firmennamen, sowie einen kleinen Bogen das an Schwingungen und an Wassertropfen erinnert.

Das zweite Logo

Probleme mit Kalk oder RostIm Laufe der Jahre hat sich unser Erscheinungsbild geändert und unsere Botschaft in den Markt. Das Bild links war der Footer der Homepage im Jahr 2003. Die kleinen Bilder beschreiben, die Applikationen im Haushalt, und die Message ist bis heute fast dieselbe. Verkalkte Wasserkocher, verrostete Leitungen und zugewachsene Leitungen, sind heute noch die meist diskutierten Themen im Endkundenbereich. Die Kreativen damals noch Männer, die diese Leiste entworfen haben, sind in einer Nacht- und Nebelaktion zu dem neuen Design unseres noch heutigen Logos gekommen. Die Grundstruktur ist dieselbe geblieben, nur die Farben sind den Trends und Moden gefolgt. Die weiße Schrift auf dem dunkelblauen Hintergrund, auch Negativdruck genannt, sollte selbst im Dunkeln strahlen. Und ist letztlich der Tatsache geschuldet, dass alle unsere Verpackungen und Broschüren auch in diesem Blau gehalten waren. Der Firmenname Merus wird im Wasser gespiegelt. Was wiederum auch unser Thema aufgreift, wir arbeiten mit Wasser und wir spiegeln Schwingungen. Ein negatives Logo hat auch einige Nachteile. Es verbraucht Unmengen an Tinte oder Toner beim Drucken. Da immer ein relativ großer Rahmen mit intensiver Farbe zu bedrucken war, damit das Logo auch zur Wirkung kam. Das geht für ein schwäbisches Unternehmen ja gar nicht. Also gingen wir über zum positiven Druck und wählten eine etwas hellere und freundlicher Farbe.

Das aktuelle Logo

Bei Besuchen auf Messen und Beobachtungen des Marktes und der Konkurrenz, stellten unsere Damen aus der Kreativabteilung fest, dass unser Logo sich zwar Gestalterisch abhebt, allerdings farblich total im Einklang mit allen anderen Wasserfirmen stand. Es war schlicht weg wie alle anderen Logos: einfach blau. Wir wollten den Bezug zur Branche und zum Wasser nicht völlig aufgeben. Das Logo an sich auch nicht komplett erneuern. Heraus kam ein Pastellfarbenes blau, mit dem Namen "Atlantis Blue", ganz im Trend der heutigen Zeit. Dieses Blau, ergänzt durch ein fröhliches Orange und eine seriöses Grau, wurden zu den Grundfarben unseres 2016 runderneuerten Webauftritts.

Die Jubeljahre

Merus feiert in diesem Jahr 2021 sein 25-jähriges Bestehen und folglich 2016 sein 20-jähriges. Zu diesen Anlässen wollten wir etwas Besonderes gestalten, einzigartig und herausstechend. Die Logos zu unserem 20. und 25. Jubiläum wurden bei uns intern gefertigt. Unsere kreativen Köpfe gestalteten zwei Logos, welche zu den jeweiligen Jubilaren passten. In 2016 wurde unsere Webseite farblich umgestellt und angepasst. Im Zuge dessen sind auch unsere Verpackungen, Broschüren, Anleitungen angepasst worden. Wir wollten dieses Jubiläum mit einem speziellen Jubiläumslogo unterstreichen. Es hat nicht unser bisheriges Logo ersetzt, sondern sollte es ergänzen. Auch hier griffen wir die neuen Farben unseres Auftretens auf: orange, grau und blau. Ebenfalls von Bedeutung war, dass wir zu unserem Produkt, dem Merus Ring, den Bezug halten. Dieser ist durch die Ringförmige 0 mit dargestelltem blauem Inlay wie bei unseren Ringen gegeben. Jetzt sind es also 25 Jahre geworden. Zum Jubeln gibt es nicht so viel Anlass. Corona und diversen Klimaereignissen, wie Hitze, Brände, Stürme und Flut, haben gezeigt wir müssen uns noch intensiver um unsere Umwelt kümmern. Das hat uns aber nicht davon abgehalten ein passend Jubiläumslogo zum 25. Jubiläum zu entwerfen. Anfangs gab es einige Schwierigkeiten, wie man ein silbernes Logo deutlich und scharf auf weißen Hintergrund bekommt. Doch unsere Designer meisterten diese Aufgabe und kreierten ein wundervolles und elegantes Logo. Auch bei diesem achtete man darauf den Bezug zum Merus Ring zu bewahren und unsere Merus-Farbpalette zu benützen. Auch wenn es viele Veränderungen gab, versuchten wir doch unseren Werten treu zu bleiben. Diese Konstanz wollen wir mit unseren Logos und Designs auch zeigen nach außen tragen. In den nächsten Jahren werden weiterhin Veränderungen auf uns warten, wir werden unser Bestes tun auch diese zu meistern.

Wir befassen uns oftmals auch mit Themenbereichen außerhalb der Wasseraufbereitung. Allerdings beziehen wir uns immer wieder darauf, was diese Themen mit Merus zu tun haben. So haben wir schon Themen wie Schwerkraft oder Photosynthese aufgegriffen. In diesem Blogbeitrag wollen wir Ihnen anhand des menschlichen Körpers veranschaulichen, welche Wirkung der Merus Ring bezweckt. Hierzu möchten wir unsere Blutgefäße und das ganze körpereigene Transportsystem als Vergleich heranziehen.

Der Körper und seine Transportwege

Der menschliche Körper besitzt eine Art Leitungssystem, nämlich das unseres Blutes. Unsere Blutgefäße transportieren unser Blut und somit all die wichtigen Stoffe für unseren Körper bis in die letzte Faser. Damit das Blut durch unseren Körper fließen kann benötigen wir unser Herz als Pumpe. Dieses pumpt, vereinfacht gesagt, Blut auf der einen Seite in seine Kammern ein und auf der anderen Seite wieder raus. Die Herzklappen agieren in diesem Fall als mechanische Ventile, ähnlich wie bei einer Kolbenpumpe. Somit haben wir einen geschlossenen Kreislauf, bei welchem die Flüssigkeit, hier das Blut, stetig in Bewegung ist und bleibt. Um das Blut in alle Regionen des Körpers transportieren zu können, gibt es verschiedene Blutgefäße, auch Adern genannt. Dabei wird zwischen Venen, Arterien und Kapillare unterschieden. Je nach Art der Gefäße sind die Eigenschaften anders ausgelegt. Venen beispielsweise liefern das Blut an das Herz heran, dafür haben sie sogenannte Venenklappen, damit das Blut nicht zurück fließen kann. Arterien, auch Schlagadern genannt, führen das Blut vom Herzen weg. Die Kapillare fungieren als "Zwischenstation" zwischen Venen und Arterien, dort wird das Blut von den Arterien an die Venen weitergegeben. Der Blutkreislauf bewegt sich daher immer nur in eine Richtung. Die Wände aller Blutgefäße sind elastisch und können ihren Durchmesser verändern.

Wenn das System droht zu verstopfen

Eher bekannt unter Gefäßverkalkung, ist Arteriosklerose ein weit verbreitetes Krankheitsbild. Hierbei lagern sich an den Gefäßwänden Substanzen wie Kalk, Bakterien oder Ähnliches ab und führen zur Verengung oder sogar zur Verstopfung der Arterien. Dies kann folgenschwere Auswirkungen auf den Körper haben, wie beispielsweise Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Arteriosklerose ist ein schleichender Prozess. So merkt man erst nach geraumer Zeit, dass Ablagerungen oder Verstopfungen in Adern vorhanden sind und kann diese nicht mehr rückgängig machen. Die Auswirkungen treten meist erst im fortgeschrittenen Alter auf.

Was Merus für den "Herzkreislauf" des Hauses machen kann

Übertragen wir nun unsere bildliche Vorstellung des Netzes aus Blutgefäßen in unsere Wasseraufbereitungswelt, so können wir einen Vergleich ziehen, indem wir annehmen, dass die Wasserleitungen die Adern eines Hauses darstellen. Wie Adern, haben auch Wasserleitungen unterschiedliche Funktionen und Eigenschaften, wie beispielsweise der Durchmesser oder auch das Material. Diese verkalken nach einiger Zeit und es kommt zu Ablagerungen, Inkrustationen und verstopften Rohren. Vor allem ältere Rohrleitungen und Häuser sind davon betroffen. Zwar erleiden Häuser nicht an Herzinfarkten oder Schlaganfällen, dafür aber zum Beispiel an Lochfraß, unsauberem Wasser oder gar an mikrobiologischen Belastungen. Anders als im menschlichen Körper, bieten wir bei Merus ein „rückgängig machen“ an. Indem unser Merus Ring diese „Krankheiten“ gesund pflegt, löst und verhindert. Egal welche Art von Leitung, wir helfen nachhaltig und wirkungsvoll. So gesehen, kann der Merus Ring also als Medizin für das Haus betitelt werden.

Literaturverzeichnis

Dr. Nicole Wendler: Blutgefäße. Hg. von netdoktor. Online verfügbar unter: https://www.netdoktor.de/anatomie/blutgefaesse/ , zuletzt geprüft am 12.08.2021 Jantje Bohlmann: Arte­rio­skle­rose - Abla­ge­rungen verengen die Adern. Hg. von der Technischen Krankenkasse. Online verfügbar unter: https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/ , zuletzt geprüft am 12.08.2021 Blutgefäße: ARD alpha. Online verfügbar unter: https://www.ardmediathek.de/video/alpha-lernen-oder-biologie/blutgefaesse/ard-alpha/ , zuletzt geprüft am 12.08.2021

Der Kontakt zu Kunden und Händlern weltweit ist eine meiner Aufgaben als Geschäftsführer bei Merus. Das bringt natürlich eine sehr umfangreiche Reisetätigkeit mit sich. Im Laufe der Zeit habe ich alle Kontinente besucht. Da sind in einigen Jahren, in denen wir stark gewachsen sind, zwei bis drei Erdumrundungen pro Jahr zusammengekommen.
„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen“. So ist das auch bei mir und ich bin gebeten worden, einige Erlebnisse und Anekdoten von meinen Reisen zu schildern.

Russland

Anfang des neuen Jahrtausends bin ich das erste Mal nach Russland geflogen. Zu der Zeit war man noch ohne Smartphone unterwegs.
Diese erste Reise führte mich von Deutschland nach Moskau, von dort aus weiter nach Jekaterinburg. Diese Stadt liegt südlich vom Ural und wird auch das Tor zu Sibirien genannt.

Beim Landen in Moskau hatte ich zunächst ein komisches Gefühl. Seit meiner Kindheit war Russland „der Feind“, und jetzt lande ich einfach so in Moskau–Scheremetjewo. Das wäre vor einigen Jahren undenkbar gewesen. Der Weiterflug sollte von einem lokalen Flughafen starten, mit der Aeroflot. Ich meinen Koffer geschnappt und zum Taxiterminal im Flughafen. Glücklicherweise sprach die Dame am Schalter Englisch. Ich habe gesagt wo ich hin will und habe 50 Euro bezahlt.  Ein Mensch dirigierte mich zu einem Lada Taxi und los ging’s – ich vertraute darauf, dass der Taxifahrer weiß, was er tut.
Das tat er auch, aber anders, als gedacht. Es war zwar schon dunkel, ich habe aber doch bemerkt, dass wir nur um den Flughafen herumfahren. Und nach keinen 10 Minuten stieg ich auf der anderen Seite des Flughafens wieder aus. Und ich dachte mir „Willkommen im Kapitalismus“.

Ekaterinburg

In Jekaterinburg war es sehr, sehr kalt. Meine Übersetzerin war eine junge Studentin die ganz gut Englisch gesprochen hat. Sie trug einen langen Mantel und eine weiße Pelzkappe. Wir sind aufgefallen als wir durch die Stadt gingen. Eigentlich ist sie aufgefallen, ich habe höchstens Neid erzeugt.
Die Regierung der Provinz hatte ein Meeting organisiert, mit Leuten von den Wasserwerken, der Fernwärme und Wissenschaftlern. Einige dieser Wissenschaftler waren Mitglieder der Akademie der Wissenschaften der ehemaligen Sowjetunion. Sie gehörten also zu den 50 besten Wissenschaftlern des Landes.
Ich wurde dann mit Dingen konfrontiert, von denen ich damals noch nie gehört habe. Einer wollte über das Bohr’sche Theorem reden, ein anderer über die Heissenberg’sche Unschärfentheorie. Beides Themen die weit über meinem Horizont lagen. Solche Dinge kann ich kaum in Deutsch erklären und die Russisch-Englisch-Deutsch Übersetzungen meiner armen Dolmetscherin waren auch nicht hilfreich.

Moskau 2003

Der Rückweg führte mich nach Moskau. Ich habe in einem altehrwürdigen, stalinistischen Hotel oder besser Trutzburg, direkt am Roten Platz übernachtet.  Von meinem Zimmer aus konnte ich die Basilius Kathedrale sehen. Das Hotel steht seit langen nicht mehr.

Am Abend, ich war alleine, bin ich dann über die Straße auf den Roten Platz gegangen. Es war dunkel und kalt. Ausser mir war niemand auf dem Roten Platz, ich hatte ihn ganz alleine für mich. Mit Ausnahme zweier Wachsoldaten, die neben ihren Wachhäuschen froren und den Kreml bewachten.
Die Basilika war natürlich geschlossen. Ich konnte sie aber völlig ungestört umrunden und Ihre Schönheit von außen bewundern.

Moskau 2019

Blick auf den Kreml von der Dachterasse des HotelsIch war noch mehrere Male in Russland, die bisher letzte Reise war im Sommer 2019 wieder nach Moskau. Dieses Mal übernachtete ich in einem Internationalen 5 Sterne Hotel. Die Basilika konnte ich vom Fenster aus nicht sehen, obwohl das Hotel viel teurer war. Aber von der angesagten Dachterrasse sieht man runter auf den Kreml. Auch nicht schlecht, wie man auf dem Bild sehen kann.
Am Samstag hatte ich frei und wollte zusammen mit ein paar Freunden aus Moskau in die Stadt. Kreml, Basilius Kathedrale, was man halt so macht.
Der Unterschied zu meinem ersten Besuch war eklatant. Menschen, überall Menschen. Die Schlange am Kreml hatte über zwei Stunden Wartezeit. Es ging weiter zum Roten Platz. Tausende und abertausende Menschen. Sehr viele Touristen, die unterschiedlich farbigen Schirmen gefolgt sind. Ein letzter halbherziger Versuch an der Basilika, die Schlange war ebenfalls endlos. Ein ganz anderes Bild also, als vor ein paar Jahren.

Mein Resümee

Moskau gehört jetzt auch zu den Städten die von Touristen aus aller Welt überlaufen sind.
Aber ich gebe nicht auf, ich werde es noch mal im Winter probieren. Es ist und bleibt ein besonderes Reiseziel.

Gütesiegel gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Sie stehen für Qualität und Produktsicherheit, für die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und für was das Produkt oder die Dienstleistung an sich überhaupt steht.
Leider ist man sich als Verbraucher nicht mehr so sicher, welchen Nutzen man von diesem oder jenem Siegel hat.
„Made in Germany“ hingegen gilt als eines der bekanntesten Gütesiegel überhaupt. Vor allem außerhalb Deutschlands, haben wir diese Erfahrung gemacht. Kunden können sagen: "Ah das Produkt kommt aus Deutschland, dann ist das gut".
Was hinter der Bezeichnung „Made in Germany“ konkret steckt und was es für uns als Unternehmen bedeutet, lesen Sie hier.

Die Bedeutung von „Made in Germany“

Während der Industrialisierung haben die Briten im Jahr 1887 eingeführt, Waren aus anderen Ländern zu kennzeichnen. Man wollte einheimische Käufer abschrecken, preiswertere Produkte aus Deutschland zu kaufen. Damals galten die gekennzeichneten ausländischen Produkte noch als schlecht und gefälscht. Der gewünschte Effekt hielt allerdings beim englischen Verbraucher nicht all zu lange an. Durch Qualitätsbesserungen und optimiertem Preis-Leistungs-Verhältnis schafften deutsche Hersteller ihre Waren zu einem weltweit anerkannten Qualitätsstandard zu entwickeln. So waren die Briten unfreiwillig die Steigbügelhalter um „Made in Germany" zu dem zu machen was es heute ist.
Das Siegel für Produkte, welche ihre Herkunft in Deutschland haben, assoziiert man mit mehreren Eigenschaften. Gute Qualität, hohe Sicherheitsstandards, umweltbewusstes Wirtschaften, Nachhaltigkeit und eine arbeitnehmerfreundliche Arbeitsweise. Damit die Bezeichnung heutzutage verwendet werden darf, gibt es einige Punkte, die es zu berücksichtigen gilt. Ausschlaggebend dafür ist der Herstellungsprozess. Es ist vorgeschrieben, dass der überwiegende oder maßgebliche Teil der Herstellungsschritte in Deutschland stattfinden muss. Hierbei wird berücksichtigt, ob die grundsätzliche Herstellung, die Endmontage oder der entscheidende Wertschöpfungsanteil in Deutschland passieren. Eine konkrete Definition gibt es allerdings nicht.

Made in Germany bei Merus

Unser Merus Ring wird komplett in Deutschland gefertigt und hergestellt.
"Made in Germany" bedeutet für uns nicht nur im eigenen Land zu produzieren und die Qualität hoch zu halten. Viel mehr, dass wir auch nachhaltig wirtschaften und handeln.
Unsere Fertigungsschritte sehen dabei zusammengefasst wie folgt aus:

  1. Die Aluminium Rohlinge kaufen wir von Lieferanten in unserer näheren Umgebung ein.
  2. Die Gravierung der Ringe erfolgt bei einem Dienstleister aus unsere Nachbarschaft.
  3. Der letzte Schritt, die Veredlung der Rohlinge zu Merus Ringen, findet ausschließlich bei uns im Haus statt.

Damit aber noch nicht genug. Um das nachhaltige Wirtschaften und Handeln nicht aus den Augen zu verlieren und unsere eigenen hohen Standards zu erfüllen, optimieren und arbeiten wir stetig an den bisher vorhandenen Lösungen. So achten wir beispielsweise darauf möglichst CO2-neutral zu wirtschaften. Wir versuchen alle benötigten Materialien regional zu kaufen. Leider haben wir nicht immer Einfluss darauf, wo unsere Lieferanten ihre eigenen Materialien her beziehen.
Zu unseren hohen Standards zählt ebenfalls ein arbeitnehmerfreundliches Arbeitsklima zu schaffen. Nur wenn das Arbeiten auch Spaß macht, kann etwas produktives und gutes dabei hervorgehen.
So steckt bei uns nicht nur der Herstellungsprozess hinter der Bezeichnung, sondern auch unsere Philosophie und unser eigenes Handeln.

Ein Jahr mit neuen und bisher unbekannten Herausforderungen und von ungewohnten Umständen geprägt geht zu Ende. Viele werden sagen "Zum Glück!" und sehen meist nur die vielen Schwierigkeiten, die es in diesem Jahr zu bewältigen galt.
Doch ist es nicht so, dass wir auch Positives aus diesem Jahr mitnehmen können?

Wir von Merus wollen Ihnen einen kleinen Einblick bieten, mit welchen Schwierigkeiten und Herausforderungen wir es dieses Jahr zu tun hatten und wie wir dennoch zuversichtlich in das Jahr 2021 starten wollen.

Das Ziel nie aus den Augen verlieren

Als ich dieses Jahr im Januar das erste Mal das Büro der Merus GmbH betreten habe, wusste noch keiner was 2020 mit sich bringen würde und wie chaotisch alles sein würde - nicht nur bei uns im Unternehmen.
Seit August bin ich nun offiziell "die Neue" bei Merus und dass der Einstieg sich anders gestalten würde als sonst in der "normalen" Arbeitswelt war uns allen klar.

Ich hatte eigentlich erwartet, dass ich mit dem kompletten Team gleich durchstarten könne und dass die Einarbeitung sich ebenfalls mit diesem Team abspiele. Doch Corona machte es mir bzw. uns nicht ganz so leicht.
Die Situation im Büro war gewöhnungsbedürftig. Wir mussten uns Gedanken machen, wer wann und inwiefern im Homeoffice bleibt und wer im Büro sein konnte. Wie die Zusammenarbeit funktionieren soll und wie wir die Aufgaben, an welchen eigentlich mehrere Personen arbeiten, aufsplitten.
Kurz gesagt: Wir mussten vieles neu strukturieren.
Und ganz nebenbei durften wir die alltäglichen Dinge und Ziele nicht außer Acht lassen.

Doch wir bei Merus versuchen trotzdem aus allem etwas Gutes zu ziehen.
Unseren Fokus beispielsweise haben wir während der Krise nicht verloren. Das gesetzte Ziel das Unternehmen weiterhin auf einen klimaneutralen Weg zu bringen, haben wir fest im Auge.
So versuchen wir weiterhin immer wieder neue Wege zu finden, um unseren CO2-Ausstoß zu reduzieren und den Rest, welcher übrigbleibt, zu kompensieren.
Doch auch das stellt sich heute noch als eine kleine Hürde dar.

Merus auf einer besonderen Reise ohne zu reisen

Unsere Reise nachhaltig zu wirtschaften und zu handeln hatte dieses Jahr so einige Stationen.
Wenn auch Corona bedingt unsere Geschäftsreisen zu Kunden, Händlern und Partnern nicht wirklich stattgefunden haben, so hatten wir dennoch eine andere Art Reise vor uns.
Ich möchte nicht jede einzelne Station hier auflisten, denn zu fast jeder Aktion oder Projekt gibt es einen eigenen Beitrag.
Allerdings möchte ich Ihnen die wichtigsten Punkte und die für uns relevantesten Themen hier aufzeigen, die wir dieses Jahr behandelt haben:

  • Anpassung der Verpackung - Wir haben unsere Verpackung angepasst, damit sie noch ressourcensparender und nachhaltiger ist.
  • WIN Charta - Wir haben die WIN Charta unterzeichnet und arbeiten derzeit an unserem Zielkonzept. Somit gehören wir nun zu den Unternehmen, welche im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Baden-Württemberg wirtschaften.
  • "Schools for Future - Euer ökologischer Fußabdruck zählt" - In Zusammenarbeit mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung möchten wir die jüngeren Generationen zum Umdenken anregen, wenn es um den Klimawandel geht. Hierzu erfahren Sie weiteres in einem separaten Blogbeitrag.

Mit Optimismus ins neue Jahr starten

In 2020 hatte jeder seine Hürden und Schwierigkeiten zu bewältigen und wie an jedem Jahresende hoffen einige, dass das nächste Jahr Besseres bringt.
Doch wir von Merus wollen die in diesem Jahr positiven Ergebnisse nutzen und aus ihnen gestärkt und optimistisch ins neue Jahr starten. Denn das Fazit, welches wir schlussendlich ziehen können, ist, dass unser Merus Ring trotz Krisenzeiten, dank der Arbeit des Teams und dank seiner schon bestehenden nachhaltigen Wirkung, an Anerkennung gewinnt und seinen Stellenwert beibehält.

Für das nächste Jahr ist geplant, dass wir weiterhin unseren Weg versuchen zu finden, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden. Hierfür stehen Projekte an, über die Sie hier ebenfalls lesen werden.
Zudem stehen weitere Ereignisse und Projekte an, wie beispielsweise unser 25-jähriges Bestehen oder der weitere Ausbau unserer Videoreihe.

Nun bedanken wir uns für die Unterstützung, die wir dieses Jahr aus vielen Ecken erhalten haben, wünschen allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten und vor allem gesunden Rutsch ins neue Jahr.

 

Nun neigt sich das Jahr 2019 dem Ende zu und auch wir können nur in das allgemeine Geraune einstimmen: "Das ging jetzt aber schnell.". Natürlich ist das eine klassische Gelegenheit für einen kleinen Rückblick.

Ein Jahr Merus-Blog

Bereits seit einem Jahr gibt es unseren kleinen Unternehmensblog. Das sind zwölf Texte, in denen wir erklären, beschreiben, auflisten, vorstellen, ausbreiten und zusammenfassen, was an anderer Stelle auf der Website keinen Platz hat.

So haben wir gemeinnützige Projekte vorgestellt, die uns am Herzen liegen. Immer in der Hoffnung, dass sich vielleicht ein Leser dazu inspiriert fühlt, ebenfalls einen kleinen Beitrag zu leisten. Schließlich können wir unsere Welt nur gemeinsam erhalten.

Wir haben außerdem Themen aufgegriffen, die uns bei der Arbeit immer wieder begegnen. Fragen über Merus, die Technologie und den wissenschaftlichen Hintergrund. Wir hoffen, dass Sie hier einige Antworten gefunden haben. Letztlich beweisen wir immer noch am allerliebsten direkt vor Ort am Projekt, dass unser Produkt hält, was es verspricht.
Zuletzt hatte ich die Gelegenheit, einige Vergleiche und Beispiele an den Haaren herbeiziehen zu dürfen und sie in Beziehung zu unserer Denkweise zu setzen. Wer das verpasst hat, kann in den vorherigen Beiträgen nochmal nachlesen, was Merus mit Schlittschuhlaufen, einem Apfel oder der Fotosynthese zu tun hat.

Mit Merus um die Welt

Hier im Hauptsitz war es ein ereignisreiches Jahr mit Gästen aus aller Welt und Reisen in alle Welt. Wir durften Pralinen aus Argentinien, Kaffee aus Thailand und Tee aus China probieren. Ganz nebenbei haben wir viele neue und interessante Projekte rund um die Flüssigkeitsbehandlung unterstützt. Besonders beim Kunden vor Ort ist das für beide Seiten eine lehrreiche Erfahrung. Zum Thema Geschäftsreisen: Es besteht die Möglichkeit, den CO2 Ausstoß von Flugreisen zu kompensieren. Das heißt, die gleiche Menge an CO2 wird an anderer Stelle - beispielsweise durch Pflanzen - wieder gebunden. Aktuell sind wir außerdem dran, ein paar große Schritte in Richtung CO2-Neutrale Produktion zu gehen. Davon erzähle ich beizeiten im Blog.

Neue Wege und bewährte Methoden

Unser Angebot an Informationen ist im vergangenen Jahr um zwei Videos reicher geworden. Wir möchten auch in Zukunft verstärkt technische Themen als Videos aufbereiten und erläutern. Das ist wichtig, um die Merus Technologie im Gesamtzusammenhang zu verstehen. Wir erklären darin Kühlkreisläufe, Wärmetauscher, Kennzahlen und natürlich letztlich den Merus Ring. Bisher sind zwei Videos verfügbar, alles weitere wird nach und nach produziert. Wir freuen uns besonders, dass so der ganzheitliche Ansatz von Merus deutlich wird: Wir betrachten stets das ganze System und bekämpfen so seine Schwächen rund um Ablagerungen, Korrosion oder Biofouling.

Um das alte Jahr abzuschließen und das neue zu beginnen, möchten wir uns herzlich bei allen bedanken, die als Partner, Kunde, Unterstützer, Kollege oder Freund von Merus weltweit unterwegs sind. Danke, dass ihr unsere Idee von sauberem Wasser teilt und unsere Arbeit so bunt macht.

Eigentlich befinden wir uns gerade mitten in einer Blog-Reihe. Ich möchte jedoch die aktuellen Nachrichten über das Fischsterben in einem See in unserer Region dazu nutzen, den Biologischen Sauerstoffbedarf (BSB) zu thematisieren. Die Vorgänge im See und im Wasser hängen direkt mit unserer Arbeit zusammen, wenn auch in anderem Zusammenhang, als wir den BSB in der Regel nutzen. Der Artikel soll den Glossareintrag ergänzen und auch auf die Problematik und Lösungsansätze für den heimischen Teich eingehen.

Biologischer Sauerstoffbedarf (BSB) im Max-Eyth-See

Sauerstoff im WasserDer Max-Eyth-See in Stuttgart ist ein künstlich angelegter See, der durch den Kiesabbau Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden ist. In den 30er Jahren wurde das Gebiet rund um den See zum Naherholungsgebiet umgewandelt. Es steht unter Landschaftsschutz. Im Sommer kann der See zum Boot-Fahren genutzt werden, das Baden ist jedoch nicht erlaubt.

Der See hat keine eigene Frischwasserzufuhr und ist damit ein Ökosystem in sich, welches Sommer für Sommer aus dem Gleichgewicht gerät. Anhaltend warme Temperaturen begünstigen insbesondere das Wachstum von Blaualgen, welche sich rasant ausbreiten. Da der See flach ist, erwärmt er sich besonders schnell und ist auch besonders gefährdet. Pflanzen, die bisher im See wachsen konnten werden von den Blaualgen vom Sonnenlicht abgeschnitten und sterben ab. Sie sinken nach und nach zum Boden ab, wo sie wiederum von Bakterien zersetzt werden. Ähnlich wie wir, brauchen diese Bakterien Sauerstoff für den Stoffwechsel. Diesen erhalten sie aus dem Wasser. Je mehr tote Biomasse vorhanden ist, umso besser für die Bakterien. Dadurch steigt der BSB, das heißt, der Bedarf an Sauerstoff, um die Biomasse abzubauen.

Unschuldige Opfer - Fischsterben

Ab einem bestimmten Punkt wird im See eine größere Menge Sauerstoff verbraucht, als durch die Wasseroberfläche in das Wasser gelangen kann. Wird diese Entwicklung nicht rechtzeitig erkannt und gestoppt, bleibt für die Fische im See kein Sauerstoff übrig. Sie ersticken gewissermaßen im Wasser. Der Sauerstoffbedarf ist dann höher, als die verfügbare Menge.

In diesem Jahr war das Fischsterben besonders verheerend. Binnen weniger Tage sind etwa 50 000 Fische verendet. Der See ist "gekippt", wie der Volksmund sagt.

Maßnahmen gegen den Sauerstoffmangel im Gewässer

Zum Einen können gezielt Wasserpflanzen eingesetzt werden, die Nährstoffe aus dem See herausfiltern und Sauerstoff wieder abgeben. Das funktioniert ähnlich, wie die Zimmerpflanze im heimischen Wohnzimmer für gute Luft sorgt.

Zum Anderen ist es wichtig das Wasser im See oder Teich umzuwälzen. Das bedeutet nichts anderes, als die Wasseroberfläche zu vergrößern, damit mehr Sauerstoff in das Wasser gelangt. Dazu dienen zum Beispiel Springbrunnen oder kleine Wasserfälle. In diesem Gebiet sind wir auch mit unseren Merus Ringen präsent. Falls Sie bereits auf unserer Homepage gelesen haben, kommt Ihnen der folgende Satz vielleicht bekannt vor: "Die Merus Ringe erhöhen die Löslichkeit von im Wasser löslichen Stoffen". Dazu gehört auch Sauerstoff. Wenn das Wasser mit unserer Technologie behandelt ist, ist es also theoretisch in der Lage, mehr Sauerstoff aufzunehmen. Das ist natürlich in der Praxis nur dann von Nutzen, wenn ausreichend Möglichkeiten bestehen, über die Sauerstoff ins Wasser gelangen kann.

Die dritte Möglichkeit ist eigentlich die naheliegendste, kann jedoch insbesondere bei großen Gewässern nur schwer umgesetzt werden: Wenn stetig Frischwasser zugeführt wird, wird das sauerstoffarme Wasser verdünnt. So kann ein erhöhter BSB ausgeglichen werden.

Literatur

Julika Wolf (2019a): Anglerverein zum Fischsterben im Max-Eyth-See. „Größte Naturkatastrophe, die es in Stuttgart je gegeben hat“. In: Stuttgarter Nachrichten, 04.09.2019. Online verfügbar unter https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.fischsterben-in-stuttgart-max-eyth-see-wird-noch-bis-samstag-belueftet.17f728eb-d3ee-4c41-a000-d8263d65281c.html, zuletzt geprüft am 11.09.2019.

Julika Wolf (2019b): Fischsterben in Stuttgart. Was passiert mit dem Max-Eyth-See? In: Stuttgarter Nachrichten, 06.09.2019. Online verfügbar unter https://www.stuttgarter-nachrichten.de/max-eyth-see, zuletzt geprüft am 11.09.2019.

Stuttgart-Marketing GmbH (Hg.): Naherholungsgebiet Max-Eyth-See Stuttgart. Online verfügbar unter https://www.stuttgart-tourist.de/a-max-eyth-see, zuletzt geprüft am 11.09.2019.

Mit Merus verbunden ist nicht nur eine Reise durch die Zeit (90er Jahre bis jetzt), sondern auch Reisen rund um den Globus.
Allein in diesem Jahr sind meine Kollegen und ich insgesamt etwa 80.000 km geflogen. Das entspricht einer Reise, die zwei Mal um den Äquator reicht. - Auf welche Weise wir versuchen unsere CO2 Bilanz auszugleichen, greife ich in einem der nächsten Beiträge auf. -
Bei unseren Reise begeben wir uns an Orte, die vielfältiger kaum sein könnten. Vom Bauch eines Schiffes zur Ölbohrinsel, von der Ananas-Plantage zur Kläranlage.

Wussten Sie übrigens, wie Ananas wächst? Ich jedenfalls war überrascht, dass sie keineswegs am Baum hängt (Stichwort: "Pine-Apple"), sondern vielmehr an einem Strauch eher in Bodennähe wächst.

Ananas im Gewächshaus

Menschen, Menschen, Menschen

Dabei sind es manchmal die kleinen Begegnungen, die am meisten Freude machen. Wenn einem der städtische Mitarbeiter dankt, dass die Brunnen dank Merus wunderbar leicht zu reinigen sind, dann hat man einen guten Job gemacht und freut sich mit ihm gemeinsam über den Erfolg. Gelegentlich sind es aber auch große Projekte, die besonderen Ansporn bei der Arbeit geben.
Wenn es zum Beispiel um Chemie im Kühl- und Abwasser geht. Dann stehen am Anfang eines Projekts oft lange und schwierige Gespräche. Dabei sind stets die von mir liebevoll genannten "5 Phasen der Skepsis-Bewältigung" zu durchstehen: Skepsis/Abneigung - Ungläubigkeit - Interesse - Akzeptanz - Erstaunte Begeisterung
Wobei die fünfte Phase erst nach einer Testinstallation beim Kunden erreicht wird.
Besonders skeptische Interessenten können bei einem Test nur gewinnen. Angenommen, der Merus Ring funktioniert nicht. Dann haben sie es "von Anfang an gewusst" und stehen gut da. Da in der Regel aber mit dem Merus Ring alles gut läuft und große Summen Geld eingespart werden, waren sie Wegbereiter der neuen Technologie und profitieren ebenfalls.
So werden die größten Skeptiker letztlich zu zufriedenen Kunden und gelegentlich sogar zu Multiplikatoren unserer Technologie.
Und wir? Wir gehen mit dem guten Gefühl nach Hause, dass dank unserer Arbeit wieder ein bisschen weniger Chemie ins Meer gelangt oder Energie verschwendet wird. So schlagen wir gerne viele kleine Schlachten und installieren Schritt für Schritt umweltneutrale Wasseraufbereitung. Schließlich ist unsere Schlacht, die Umwelt zu schützen noch lange nicht gewonnen.
Das, was vor 25 Jahren in Deutschland angefangen hat, führen wir so weltweit fort.

 

Aller Anfang

Vom Aufstehen und Fallen

Die Geschichte von Merus ist eine Geschichte, in der es immer darum ging, auch neue Wege zu finden, um Kunden zu kontaktieren. Für uns ist und war es wichtig, Trends zu erkennen, verschiedene Medien auszuprobieren und viel zu reden und zuzuhören.
Wir haben viel gelernt und viel ausprobiert. Natürlich geht nicht jeder Plan auf, den man sich überlegt.
Auch wir mussten oder müssen unsere Kunden nach und nach kennenlernen. Wo früher der direkte Kontakt über Messen oder Telefongespräche wichtig war, müssen heute alle Informationen für das Internet aufbereitet werden.

Die wichtigste Lektion dabei?

Nicht vom eigenen Geschmack auf den von anderen schließen! Anfang der 2000er Jahre war es an der Zeit, sich vom Stil der 90er zu verabschieden. Damit meinen wir nicht nur Schlaghosen und Plateau-Schuhe, sondern in erster Linie das Corporate Design von Merus. Das war mit viel Farbe und bunten Bildern etwas in die Jahre gekommen.
Entwickelt wurde also ein neues, "erwachsenes", klassisches Design in vornehmem Blau. - Doch die Welt war scheinbar noch nicht bereit dafür.
Das heißt dann auf vielfachen Wunsch der Händler und Kunden: Rolle rückwärts, die alten Verpackungen und Flyer wieder rausgekramt und die Revolution des Designs nach hinten verschoben.
Auch im Internet ist das was einem selbst gefällt und wichtig ist, nicht unbedingt das was das Publikum lesen oder sehen will.

Jetzt also ein Blog...

... genau. Wir würden gerne ein bisschen erzählen, was uns wichtig ist und wer hinter Merus steckt. Mit dem Blog schaffen wir eine Plattform für all unsere Ideen, Begegnungen, Erfahrungen, ohne damit die Übersichtlichkeit der Homepage über den Haufen zu werfen. Das ganze soll also abseits von Erklärungen und Case Studies, abseits vom Business stattfinden, auch wenn beides miteinander verknüpft ist.
Das Schreiben übernehme hauptsächlich ich, Annika. Ich bin seit Ende 2014 für Merus tätig und habe meinen Masterabschluss im dualen Studium mit Merus gemacht. Das werde ich an geeigneter Stelle zum Thema machen. Meine Kollegen und unser Geschäftsführer werden auch einige Texte beitragen, sodass verschiedene Geschichten erzählt werden.
Wir freuen uns, Ihnen so mehr von uns erzählen zu können und sind auch gespannt auf Ihre Rückmeldungen.
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen.

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